Der Beschichtungsprozess | Schritt für Schritt

Effektiver Oberflächenschutz mit DUALSHIELD: Ein Blick hinter die Kulissen

DUALSHIELD mit seiner C5H-Beschichtung umfasst einen speziellen Korrosionsschutz für unsere Halterungskonstruktionen und deren Komponenten. Das System wurde gezielt für raue Umgebungen und extreme Bedingungen entwickelt. Der Begriff „C5H“ bezieht sich auf eine Korrosivitätskategorie gemäß der Norm DIN EN ISO 12944, die für sehr hohe Korrosionsbelastung steht – etwa in Küsten- und Industriegebieten.

DUALSHIELD schützt zuverlässig und langlebig vor aggressiven Umwelteinflüssen und Korrosion und wird vor allem in industriellen Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit, aggressiver Atmosphäre sowie in Küstenregionen mit hoher Salzbelastung eingesetzt.

Der C5H-Beschichtungsprozess im Überblick

Ausgangsmaterial: blankes Stahlmaterial

Der Prozess beginnt mit dem Ausgangsmaterial. Der blanke Stahl wird gemäß den normativen Anforderungen vorbereitet und durchläuft mehrere Reinigungsprozesse. Eine gründliche Oberflächenvorbereitung ist unerlässlich – dazu gehört die Entfernung von Rost, Schmutz und Ölresten, um eine optimale Basis für die nachfolgenden Schichten zu schaffen.

 

Feuerverzinkung nach DIN EN ISO 1461

Der erste Beschichtungsschritt ist die Feuerverzinkung nach DIN EN ISO 1461. Dabei wird der Stahl in ein Bad aus geschmolzenem Zink getaucht. Diese Zinkschicht bildet die erste Korrosionsschutzbarriere und schützt die Oberfläche auch bei mechanischer Beanspruchung. Das Zink wirkt als Opferanode, die den Stahl vor Oxidation bewahrt.

Die Feuerverzinkung sorgt für eine robuste und dichte Schutzschicht – entscheidend für die Langzeitbeständigkeit in rauen Umgebungen. 

 

Grundierungspulver RAL 7035

Nach der Verzinkung wird eine Pulverbeschichtung als Grundierung aufgebracht, die das Metall in einem lichtgrauen Farbton (RAL 7035) versiegelt. Bei diesem Verfahren wird das Pulver mithilfe einer elektrostatischen Pistole auf die verzinkte Oberfläche aufgebracht. Durch die elektrostatische Ladung haftet das Pulver gleichmäßig auf dem Metall.

 Anschließend wird die beschichtete Oberfläche in einem Ofen erhitzt, bis das Pulver schmilzt und eine gleichmäßige, robuste Schicht bildet. Diese Pulverschicht dient als Haftvermittler für die spätere Deckschicht und bietet zusätzlichen Schutz gegen Korrosion. 

 

Decklackschicht: PE-Beschichtung

Im letzten Schritt wird eine Schicht eines Polyurethan-Decklacks aufgetragen. Diese Schicht bildet die äußere Schutzschicht und ist entscheidend für die Widerstandsfähigkeit gegen UV-Strahlung, Feuchtigkeit und aggressive Chemikalien. Polyurethan wird aufgrund seiner hohen Wetter- und UV-Beständigkeit gewählt, da es den Korrosionsschutz verstärkt und eine glatte, langlebige Oberfläche bietet.

4. Der Beschichtungsprozess Schritt für Schritt (2)

Schritte für effektiven Korrosionsschutz

  1. Rohmaterial: Stahl gemäß DIN EN ISO 12944-4
    → Grundlage für den Korrosionsschutzaufbau.
  2. Feuerverzinkung: Zinkschicht gemäß DIN EN ISO 1461
    → Erste Korrosionsschutzbarriere durch metallischen Zinküberzug.
  3. Grundierung: Ein- oder zweilagige EP-Pulvergrundierung in RAL 7035 (lichtgrau)
    → Sorgt für gute Haftung der Deckschicht und bietet zusätzlichen Schutz.
  4. Decklackierung: Polyurethan-Decklackschicht (PU)
    → Bietet maximalen Schutz gegen UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Chemikalien.

 

 

Der mehrstufige C5H Beschichtungsprozess stellt sicher, dass die Halterungskonstruktionen, langfristig geschützt und wartungsarm bleiben. Besonders im industriellen Bereich ist dieser Schutz unverzichtbar, um die Langlebigkeit und Sicherheit von Anlagen zu gewährleisten.

 

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