Neues Langgutlager in Deutschland - Inbetriebnahme

Sikla investiert in die Zukunft!

Mit einer feierlichen Einweihung wurde im Juli das neue Langgutlager am Standort Schwenningen (Deutschland) in Betrieb genommen. Um unter anderem den hohen Anforderungen in puncto Lieferfähigkeit und Warenverfügbarkeit am Markt gerecht zu werden, hat Sikla ein automatisches Langgutlager als neue Komponente in die Warenbereitstellung integriert. Nach nur 15 Monaten Bauzeit wurde der neue Gebäudeteil komplett an die bestehende Infrastruktur angeschlossen und im Juli 2021 in Betrieb genommen. Der Neubau des automatischen Langgutlagers ist für eine schnelle Ein- und Auslagerung von Langgut, wie Montageschienen oder siFramo-Profilen ausgelegt. Für eine möglichst effiziente Ein- und Auslagerleistung wurden zwei parallel bearbeitbare Auslagerungsstationen in das System integriert. 

Ziel ist es die internen Abläufe zu beschleunigen und unsere Profile und Schienen schneller für den Transport bereit zu stellen. Allein der Weg der Schiene / des Profils von der Anlieferung zur manuellen Einlagerung bzw. von der Einlagerung zur Bereitstellung wurde durch den automatisierten Prozess deutlich reduziert und entsprechend beschleunigt. Der Gesamtprozess (Ware zur Bearbeitung bereitstellen - Entnahme der gewünschten Menge - Einlagern der restlichen Menge eines Bundes) nahm bislang etwa 15 min. Bearbeitungszeit ein - heute sind es nur noch maximal 5 min.

Im neuen Langgutlager werden die einzelnen Bunde automatisch vom System entsprechend der Auftragspositionen herausgegeben. An der Ausgabestation können die gewünschten Mengen dann entnommen werden. Eine Prüfung der entnommenen Warenmenge kann per Stück, Meter und Gewicht erfolgen. Für den Kunden bedeutet das, die richtige Ware in der richtigen Menge bereit gestellt zu bekommen. Für unsere Mitarbeiter heißt das, ein einfacheres und parallelisiertes Arbeiten. Denn nun kann die Ware automatisch bereitgestellt und wieder eingelagert werden, während ich mich als Mitarbeiter um das Verpacken und Versenden kümmern kann. 

Ein paar Impressionen

Außenansicht Langgutlager

                   Außenansicht des Lageranbaus

Ansicht Wabenlager

                        Detail des Wabenlagers

Auslagerung per Foerderband

                 Auslagerung aus dem Wabenlager

Kranbewegung_Lager

         Transport des Profils / der Schiene mit dem Kran

Zahlen, Daten, Fakten

Um einen kurzen Abriss über den Umfang des Projektes geben zu können, hat unser Facility Management einige interessante Informationen zusammengetragen:

  • Betonfertigteile
    Insgesamt wurden 267 m³ an Betonfertigteilen, was knapp 666 Tonnen entspricht, verbaut. 
    Dies verteilt sich über die verschiedenen Pfetten, Wände, Stützen und Spannbetonbinder, die das Gerippe des neuen Gebäudeteils bilden.

  • Aushub und Bohrpfähle
    Damit man das Gebäude überhaupt errichten konnte war es notwendig, Erdarbeiten zu leisten und eine Grube für das Fundament auszuheben. Hierfür wurden 1.500 m³ Erde bewegt.
    Für einen sicheren Stand im morastigen Untergrund, wurden in Summe 1,3 km an Betonpfählen als Basis für das Fundament, im Boden gesetzt.


Weitere Informationen zum neuen Langgutlager:
  1. Erweiterungsfläche ca. 1000 m²

  2. Drei Hallenteile: Warenanlieferung, automatisches Langgutlager, Warenauslieferung

  3. 705 Kassetten mit einer Gesamt-Beladungskapazität von 1.058 Tonnen

  4. Kapazität für mehr als 1.000 Großbunde

  5. Zwei automatisierte Kran-Anlagen

  6. Eine Einlagerungsstation, zwei Auslagerungsstationen

  7. 30-35 Doppelspiele pro Stunde

  8. Vollständige SAP-Integration

  9. Prozesssicherheit durch Wiegevorrichtungen und intuitiven Dialogen

  10. Gesamt-Investitionsvolumen 4 Mio. Euro

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